Malmö - let the journey begin!

Resi plant ausgeglichen und strukturiert den weiteren Verlauf des Trips, während sich der Rest der Teilnehmerschaft völlig passiv mit nutzlosen Kommentaren einbringt. "Wo fahren wir eigentlich hin?" schallt es durch das Hostelzimmer, als becks auch nach 48 Stunden noch nicht kapiert hat, dass es sich um keinen City-Shopping-Trip, sondern einen Aktiv-Outdoor Urlaub handelt. Auch wenn das die 5 aufgereihten Einkaufstaschen nicht vermuten lassen. "Egal, Hauptsache wir fahren nach Ypsilonstad" wirft juli ein, die die korrekte Aussprache des schwedischen Ortes "Ystad" immer noch nicht beherrscht. Löön kritzelt derweilen in ihrem Survival Kalender umher und möchte vor allen Dingen "die schöne Landschaft Schwedens" zu Gesicht bekommen.

Was zuvor geschah..
"Die Dusche bekommt 5 Sterne, aber die Toilette ne 6- !" nicht wirklich amused betrat becks das Zimmer um zu gleich ihre Bemängelung an wen auch immer zu richten. Nach einer sehr anstrengenden Anreise am Vortag brach der erste Morgen im Wohlfühlland Schweden an. Ein ausgiebiges Frühstück setzte die erste feine Note zu Tagesbeginn. Was kann auch mit einer vollautomatisierten Senseo Kaffemaschine, echtem deutschen Obstblütenhonig und selbstgemachter Himbeermarmelade aus Eigenanbau schief gehen? Um 10 Uhr marschierten wir motiviert Richtung Schlosspark, der uns mit seiner Idylle zugleich sehr zusagte. Kultur stand heute auf dem Programm, welche im anschließenden Schloß zu finden sei laut Lonely Planet. Wir suchten uns einen Wolf und stießen zunächst nur auf Gewächshäuser und die sportliche Gesellschaft Malmös. Im Ernst: Hier ist es einfacher die Leute ohne Sneakerpaar und Fitnessdress zu zählen als anders herum. becks wurde schon leicht aggro und griff zum Shopping Guide Malmös "Hier ist verkaufsoffener Sonntag, ich will in die Fußgängerzone!" Währenddessen passierten wir ein barackenähnliches Gebäude, was laut Aussage löön einer Kläranlage glich. "Hier hätte laut Karte eigentlich das Schloß sein müssen" bemerkte Resi. "Wie hässlich!" erwiderte becks "Oh, da vorne ist ein Souvenirshop!"
Wir ließen somit das merkwürdige Gebilde von Schloss hinter uns und schritten weiter Richtung Hafen. Einige Fotostopps später fanden wir uns zwischen Triathlon-Wettkampf (noch mehr sportliche Schweden) und Hunde-Agility-Spielgelände nähe Strand ein. becks hielt es nicht mehr aus und schoss zugleich den Balanciersteg hinauf. löön und juli hinterher. Die sportliche Einheit wurde zugleich dem Trainerteam per Kamera aufgezeichnet (wir verpassen schließlich Trainingslager und sämtliche Testspiele, da muss was getan werden, Leute!). Nach einem Kurzpicknick auf felsigem Gestein am Meer, führte nun endlich der Weg weiter Richtung Shopping-Meile. Sämtliche guten Vorsätze ("Es wird sich nicht in den finanziellen Ruin gestürzt!" - "Oh, was ein schönes Top, mir ist alles egal!") wurden postwendend über den Haufen geworfen. Mit dem Statement "Be Alternative and wear your own style!" stürzten sich becks und resi in die Vollen. juli die aus vergangenen Mailand Reiseprozeduren schon viel dazu gelernt hatte tat ihnen gleich, während sich löön noch in den neuartigen Kaufmodus einfinden musste. Völlig erschöpft und 10 Einkaufstaschen verschiedener Butiken (man schreibt hier so wie man spricht) weiter, fanden wir uns ausgehungert im "Deli" ein. Die texanische Restaurantkette erfreute mit deftigen Bürgern und Steakhouse Fries. "Endlich mal wieder ordentliches Fleisch zwischen den Zähnen!", nachdem es am Vortag nur Suppe mit Brot nach Eigenkreation gab.
Zum Ende des Tages erfolgte ein Gewaltsmarsch (Trainingseinheit Nr.3, Carsten wir zählen mit ;-)) Richtung Strand um den Sonnenuntergang auf Decken und mit Erdbeerlimes in vollen Zügen zu genießen. Reiseführerin Schmitt baute noch ein Strandsprungbild ein, was ausnahmsweise mal bei allen Teilnehmern für Begeisterung sorgte.
Statement des Tages: "Die Haare werden ab jetzt zusammen gebunden, offen bringt hier nix! (Scheiss Wind!)"

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