Abschied, Windhunde und "Di(e) Lullos"

Nachdem ich heute Nacht um ein Haar meine Bude niedergebrannt hätte (wer legt auch die Newspaper so dicht vor den Ofen???), hieß es dann heute Morgen endgültig Abschied nehmen. Da ein jedem die Bonfire-Night noch sichtlich im Gesicht geschrieben stand, konnte Trauer und Verzweiflung glücklicherweise nicht zu sehr zum Ausdruck gebracht werden. Wenn's am schönsten ist sollte man gehen, oder wie war das? Doch der Weg down-hill sollte keine Kaffefahrt werden. Zunächst einmal sprang der Wagen gar nicht an. Erst im zweiten Anlauf und mit neuem Truck konnte die Rallye beginnen. Stellt euch den Weg 'Beilstein - Merkenbach' bei Eis und Schnee vor und dann bitte in 2000m Höhe und 4mal so heftig. Mein Testament lag schon als Einschreiben bereit und die Briefttaube wartete nur noch auf mein Zeichen. Was eine Erleichterung, dass Tom der alte Hase und Ureinwohner, das Steuer auf seiner Seite hatte und uns mit nur wenig Luft-anhalten den Weg herunterkarrte. Mit Restalkohol und zwei "Frühschoppen 2 go" ist die Strecke ein Kinderspiel!
Unten angekommen überraschten uns die Ex-Volunteers Ashton & Dean mit Hugs und guten Wünschen für die Reise. Und schon war Pumpkintown Keremeos außer Sichtweite. In nur 6 Stunden brachte uns der Greyhoundbus in Richtung neues Kapitel: Homestayfamily in Vancouver.
Was für einen guten Eindruck ich bei den "Di Lullos" hinterlassen haben muss, als ich mit einer Duftwolke von Barbecue, Feuer & Smoke in die Tür eingetreten bin. Und dann ist hier alles so clean und gepflegt. Wie ungewohnt kein Feuer abends anzumachen und mit einer konstanten 3.000 kBit/s - Internetverbindung durch das worldwirdeweb zu surfen!



0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen