All over the shop.

Mit diesem Tag geht meine erste Woche als Festangestellte zu Ende. In einem "Kris Kringle" - Shop zu arbeiten, bedeutet vor allem eins (oder dreis): Geduld, Ausdauer und Scharfsinn. Der Otto-Normal-Kunde browst gerne und lange durch den Laden. Mit viel Glück lässt er sich auch das ein oder andere Mal zu seinem Wichtel- oder Weihnachtsgeschenk beraten, bzw. überzeugen. Doch es gibt auch schwarze Schafe: böse Wesen, die bei viel Getümmel die Gunst der Stunde ergreifen und das ein oder andere Present mitgehen lassen. Für mich als "an-das-Gute-der-Menschheit" - glaubende Person, ist so etwas schwer vorstellbar und kaum vorhersehbar. Doch hier in Melbourne ließen diverse Stimmen von sich hören, dass selbst die Polizei Dreck am Stecken hat. Ein Wörtchen namens "korrupt" kam mir nicht erst einmal zu Ohren. Und ich glaubte Australien sei ein hochentwickeltes Land... ich werde meine rosarote Brille irgendwann absetzen müssen.
Wie dem auch sei, neben Leute beobachten und Produkte zurechtrücken, müssen die vielen Geschenke auch noch eingepackt und abgerechnet werden. Im Hintergrund seit einer Woche ein und dieselbe CD im 30-Minuten Takt: "Musik die die Welt nicht braucht und in den Wahnsinn treibt!".
Irgendwann ist aber auch der letzte Ton der Hit-CD überstanden und leutet das Weekend nach einer arbeitsreichen Woche ein. Zur Feier des Tages gönnten wir uns heute eine dicke Pommes bei "Lord of the Fries". Die Woche über wurde sich schließlich nur von übergesunden self-made Salatvariationen (manch einer nennt es Hasenfutter), ernährt. Außerdem folgten wir der netten Einladung meiner Ex-Bartender Kollegin "Bell", die uns ins "World Bar" und "Icon" mit den real Aussies einlud. Cheers, mate!

'my range' - mein neuer Arbeitsplatz









Raquel, Jessy, Karin and me



my Bartender-Team: Edward, Bell & Masha





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