Bienvenue à bord!

Zunächst die wichtigen Themen des Tages: Deutschland gewinnt 2:1 gegen Dänemark und zieht ins Viertelfinale ein! +++ Autokorso in Lima bleibt aus +++ komisch!
Verfechter des guten Geschmacks lasst euch eins gesagt sein: Der Franzose an sich versteht was von Flugzeugkost und gutem Wein! Kaum zu glauben was eine in die Jahre gekommene AirFrance zu bieten hat. Die Airline an sich ist zwar lediglich "praktisch" ausgestattet im Vergleich zum noblen Emirates 500-Sterne-Style, doch dafür offeriert sie ein Buffet formidable! Camembert, Fromage frais, une tarte au citrone und andere Köstlichkeiten fanden sich auf unserem Tableau wieder. Dazu wurde Champagner, Weißwein und Cognac gereicht. Und der Franzos lässt sich nicht lumpen und legt obendrauf noch das gute Häagen-Dasz Eis. Für ein solches Premium-Menü verzeiht man den Nachbarn auch das Retro-Cinema-Programm, welches mit "just-released" Kinokrachern wie Indiana Jones und Schlaflos in Seattle um sich warb. Da schaltete ich doch lieber in die Gaming Zone um, wo ich vergeblich die 500€-Hürde bei "Who wants to be millionaire" zu knacken versuchte. Als ich auch im AirFrance Quiz "Unnützes Wissen der Fluggeschichte" kläglich scheiterte, reaktivierte ich die Flugmap, denn auf die ist doch stets Verlass! Auch das Fenster (angebracht am Flugzeug) bietet hin und wieder einen interessanten Blick auf die Realität dort draußen. So konnten wir während der 13,5 Stunden Flug Entdeckungen wie den Eiffelturm, einem Meer namens Atlantik, das Amazonas Delta und die herausragenden Anden machen. Zum guten Schluss erreichten wir Lima, das Ziel unserer Reise. Und hierzu meine Freunde, möchte ich euch folgendes berichten: Kramt all eure schlechten Erinnerungen an Hollywood-gedrehte Südamerikastreifen heraus und bewahrt sie euch. Denn: sie entsprechen der Realität! In einer 40-min Taxifahrt vom Flughafen zum Hotel haben wir so ziemlich jedes Cliche zu Perus Straßen bestätigen können, welches man aus Funk und Fernsehen kennt: unentwegte, hupende Autos, Ghetto an Ghetto, heruntergekommene, nicht fertiggestellte Behausungen, herumstreunende Hunde, Karamellbonbon verkaufende Frauen und typische südamerikanische Samba-Musikllänge an den Straßenrändern. Und zwischendrin fährst du durch ein Schlagloch nach dem anderen und setzt auf überdemensionalen Straßenbarrieren auf. Mit $20 bist du dabei - willkommen in Lima!

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