Sydney


Ein "Prosit der Gemütlichkeit" schallte mir am Circular Quay entgegen, als ich meine ersten Schritte Richtung Hafengebiet antrat. Und dies erinnerte mich doch gleich daran, in was für einer weltoffenen, multikulturellen Stadt ich mich gerade befinde. It's Sydney, baby - und im Herzen der Stadt steht ein Hofbräuhaus. Da fühlt man sich doch gleich heimisch und inmitten der 3,6 Mio. Einwohner gar nicht mehr so verlassen. Noch bin ich alleine unterwegs, bevor ich meine Reise an der Ostküste mit Contiki fortsetzen werden. Am Abend zuvor hatte ich bereits meine neuen Travelmates Joanthan & Dimitri aus Belgien und Jessica aus Deutschland kennen gelernt. Gemeinsam haben wir uns die City by Night angesehen, das Chinese New Ears Eve zelebriert und am Darling Harbour echtes australisches Bier gekostet. Jonathan und ich waren uns schon am ersten Abend einig: "Cascade" ist die beste Wahl und und kann auch nicht mehr getoppt werden!
Aber nun zum Hier und Jetzt: Am heißesten Tag in Sydney seit ca. 20 Jahren (diese Information stammt von einem Busfahrer..), habe ich mich durch die Straßen der australischen Metropole geschleppt, gefühlte 10 Liter Wasser zu mir genommen und dabei ein Vermögen ausgegeben! Doch es hat sich gelohnt. Neben dem UNESCO Kulturerbe, dem Opera House, habe ich mir die beeindruckende Harbour Bridge angesehen, war in den Rocks und konnte auf dem dazugehörigen Wochenmarkt ein paar günstige Souvenirs und Karten erwerben.
Den Bondi Beach habe ich nur aus der Ferne erspäht und wegen Hai-Warnungen gleich mal weitläufig umgangen. Das Alternativ-Angebot "Aquarium" hat mich dank Klimaanlage und Haien-hinter-Glas doch ein wenig mehr gelockt. Die 29,95 A$ sollten sich zu einem späteren Zeitpunkt mehr als bezahlt machen. Außer den Gefahren Australiens (Haie, Quallen, Krokodille...), bot das Aquarium auch noch eine Mini-Ausführung des Great Barrier Reefs, in dem sich Gestalten wie Nemo, Dory uvm. mehr tummelten. Auch Pinguine, Platypus, Schildkröten und Rochen konnten man fast "hautnah" erleben. Absolute Empfehlung für einen Sydney Besuch - nicht nur bei schlechtem Wetter!
Zwischendurch hatte ich noch die Touristen-Falle -Aboriginies mit Didgeridoo- am Hafen gesichtet. Doch ich war bestens vorbereitet. Anstatt mir die völlig überteuerte Buschmusik in Form einer CD aufschwatzen zu lassen, habe ich mich zu den Aboriginies gesellt und mitmusiziert. Ich kann's halt Leute ;-)
Mein Weg zurück zum Hotel führte mich durch den Hyde Park, wo es noch ein paar wildlebende Possums zu sehen gab. Wieviele Kilometer ich an diesem Tag zu Fuß zurück gelegt habe? - Keine Ahnung, aber den Fußwunden zufolge viel zu viele...!

Tagesprogramm:
Ausgehen + Essen
Unterkunft:

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